von Bernhard Noormann
Leben in Rente?
Viel früher wollte ich meinen Bericht über Erfahrungen im Ruhestand fortsetzen, „Nebenjobs“, „Reisepläne“, „Familienleben“, „Garten- und Hausarbeit“, sollten die Themen werden.
Aber es kam alles anders! Der im letzten Bericht erwähnte Wasserschaden bei uns zu Hause hat uns komplett in Beschlag genommen. Die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Handwerkern wurden zu einem Lernprozess. Und so war es wichtig und wohltuend, die „Baustelle“ im Mai für 9 Tage, und dann Ende Juni, noch einmal für 14 Tage verlassen zu können. Und schon bin ich bei „Reiseplänen“.
Neun Tage Spiekeroog – davon 4 Tage mit den Enkelkindern -, Erholung, abschalten, spazieren gehen, Opa sein können. Es war einfach schön!
Genauso war es im Juni, als meine Frau und ich nach Absprache mit dem Bauleiter für 14 Tage zu unserem Sohn nach Bayern fahren konnten, davon 5 Tage Wien, um ein Geburtstagsgeschenk für meine Frau einzulösen.
Konzerte erleben, alte Wiener Kaffeehäuser besuchen, auf den Spuren von Mozart, Beethoven, Strauß, usw. wandeln, die Wiener Hofburg entdecken- schade, dass 5 Tage so schnell vergehen.
Weil liebe Nachbarn bereit waren, die Baustelle zu beaufsichtigen, konnten die Malerarbeiten in dieser Zeit weiter gehen.
Inzwischen sind wir dabei, unsere Wohnung „Schritt für Schritt“ wieder einzurichten, wohl wissend, dass es nun in der Nebenwohnung, die wir bislang bewohnten, weiter geht. Vielleicht sind wir ja zum 1. Advent mit der ganzen Baumaßnahme fertig.
Manchmal liegen natürlich unsere Nerven blank, dann helfen ein paar Schmetterbälle beim Tischtennis; dann hilft ein gemeinsamer Besuch bei Freunden und man kann seinen „Baustellenfrust“ loswerden.